Donnerstag, 10. Mai 2018

noch drei Mal schlafen

Wow...noch ein paar Tage und es geht los. Meine Gedanken drehen sich gerade um den ersten Tag der Tour. Es ist weit nach Stuttgart, es ist hügelig, es wird regnen und stürmen. Der Himmel weint, weil ich davonradle. Vielen Dank an meine Kollegin Saskia für das Schönreden. Es ist mir etwas mulmig zu Mute. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht was alles schief laufen könnte. Jetzt schon. Es wird Zeit, dass ich auf dem Rad Platz nehme, das Wetter und die Gegebenheiten hinnehme und mich auf das Abenteuer einlasse. Ein Abenteuer. Wird es das? Gewiss. Eine Radtour, die mindestens 8 Wochen dauert, fast 4.000 Kilometer umfasst und durch ganz Deutschland führt. Die Idee dazu kam vor ca. 3 Jahren, eine fixe Idee, ein Hirngespinst, so richtig daran geglaubt habe ich damals nicht, ich wollte einfach nur etwas zu Schreiben haben für den Blog. Moment, es hat geklingelt, Besuch kommt...hast du schon gehört, es soll eine Woche Dauerregen geben, das ist gut, die Natur braucht das Wasser...ist ok, Förster Bernd hat natürlich eine andere Sichtweise. Aber wollen wir jetzt nicht weiter über das Wetter reden. 8 Wochen nicht morgens um 7 aufstehen, tagsüber im Büro, abends auf der Couch, Samstags im Garten, Sonntags relaxen. Im Grunde genommen mag ich ja diese Routine, kein Stress, keine Hektik, das geliebte Auenland. Doch nun ist es soweit, der kleine Hobbit geht auf Reisen und stürzt sich ins Abenteuer Deutschland. Es gibt kein Zurück mehr, es wissen schon zu viele. Ich muss darüber berichten, tolle Erlebnisse schildern, je mehr schief geht, umso lustiger ist es. Zumindest für die Zuhörer. So wollte ich es, so möchte ich es immer noch, auch mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. Das ist wohl die berühmte Aufregung von der jeder spricht, sie hat mich jetzt endlich erwischt. Noch drei Mal schlafen.

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